Der hohe Cholesterinspiegel als tickende Bombe

Der hohe Cholesterinspiegel als tickende Bombe

Vom Idealweit zum Grenzwert – Cholesterin als Problem

Der Idealwert von Cholesterin liegt bei weniger als 200 mg/dl. Von einer leichten Erhöhung, welche jedoch nicht gefährlich ist, spricht man bis zu 240 mg/dl. Bis zu 300 mg/dl spricht man von einer mäßigen – nicht ganz ungefährlichen – Erhöhung des Cholesterinspiegels. Sollte der Wert von 300 mg/dl überstiegen werden, ist es in der Regel ein stark erhöhter Cholesterinspiegel, der durchaus auch eine Gefahr für die Gesundheit des Körpers darstellt. Auf Grund der Fettstoffe ist es möglich, dass das Cholesterin erhöht wird. Das bedeutet, dass vor allem fette Nahrung ein Grund ist, weshalb bei vielen Personen der Cholesterinspiegel deutlich über 200 mg/dl liegt. Vor allem Mitteleuropäer klagen oftmals über einen erhöhten bzw. zu hohen Cholesterinspiegel, wobei Asiaten beispielsweise hier keine Probleme aufweisen.

Symptome von Folgeerkrankungen durch einen erhöhten Cholesterinspiegel

Die Gefahr ist, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel keine Beschwerden hervorruft. Spätestens wenn Beschwerden auftauchen, sind diese meistens von weiteren Erkrankungen – auf Grund des Cholesterins – abzuleiten, welche sich beispielsweise in Atherosklerose äußern, der Arterienverkalkung. Vor allem die Atherosklerose kann als gefährliche Entwicklung angesehen werden, da die Arterien immer brüchiger werden und auch der Blutfluss gehemmt wird. Da im Alter die Arterien mit der Zeit sowieso “verkalkt” werden, ist ein erhöhter Cholesterin ein Aspekt, dass der Prozess früher beginnt und schneller einsetzt. Das Ergebnis sind etwaige Gerinnsel, welche zu einem Verschluss führen können. Folgende Symptome bzw. Erkrankungen sind auf Grund von Gerinnsel bzw. Arterienverkalkung möglich:

  • Angina Pectoris – Herzenge; es wird von einem beengenden Gefühl in der Brust berichtet
  • Herzinfarkt – durch die Gerinnselbildung ist ein Pfropf entstanden, welcher für das Absterben einer gewissen Region verantwortlich war
  • Raucherbein; selten, aber nicht zu unterschätzen, wenn die Durchblutung der unteren Extremitäten nicht mehr einwandfrei gegeben ist
  • Schwindel; Personen klagen über Schwindelgefühle wie Sehstörungen – ein Anzeichen für etwaige Verkalkungen der Arterien zum Gehirn
  • TIA; die ischämische Attacke bzw. Bewusstlosigkeit kann ein Anzeichen für etwaige Verkalkungen der Gehirnarterien sein
  • Schlaganfall; ein Teil des Gehirns stirbt ab

Bewegung an der frischen Luft und Nikotinabstinenz als Heilungsmethode 

Nach einer Diagnosestellung durch den behandelnden Arzt muss sich der Patient bewusst sein, dass er gegen den hohen Cholesterinspiegel etwas unternehmen muss. Zu Beginn wird erstmals eine Diät auf Basis cholesterinarmer Nahrung unternommen. Ebenso ist es wichtig, dass die betroffenen Personen ausreichend Bewegung an der frischen Luft machen und sollten auch auf Alkohol wie Nikotin gänzlich verzichten. Vor allem das Rauchen wird zum Problem, denn auch wenn das Nikotin nicht für einen erhöhten Cholesterin verantwortlich ist, so dennoch für die Verkalkung der Arterien. Die Kombination kann durchaus eine schnellere wie intensivere Verkalkung auslösen. Ebenso muss der Patient darauf achten, welche Nahrung er zu sich nimmt, da auch hier fettes Essen sehr wohl ausschlaggebend für einen hohen Cholesterin ist und auch dafür verantwortlich ist, dass die Arterien schneller verkalken. Ist – obwohl alle Punkte eingehalten worden sind – eine Besserung nicht in Sicht, so wird der Patient medikamentös eingestellt, sodass der Cholesterin seine Normalwerte erreicht.

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